Motivation

*english below

Humanität kennt keine Grenzen.

Menschenverachtende und –bedrohende Lebensverhältnisse sind seit Jahrhunderten Gründe dafür, durch Flucht das eigene Leben zu sichern oder zu verbessern.

Millionen von Europäer*innen überlebten, weil sie in andere Länder flüchten oder auswandern konnten.

Heute ist Europa darauf bedacht, möglichst zu verhindern, dass die Flüchtenden dieser Welt europäischen Boden betreten. Dabei werden die eigenen humanistischen Grundsätze, Menschenrechte und Gesetze mit Füßen getreten.

Fluchtbedingungen werden künstlich verschlechtert, damit es ein großes Abschreckungspotential gibt.

  • Schlechte gesundheitliche Versorgung und Gewalt gegen Frauen, Kinder und Männer in überfüllten Lagern
  • Ertrinken lassen durch Verhinderung von Rettungsaktionen
  • Illegale Zurückweisungen von Geflüchtetenbooten in Transitländer (Türkei/Libyen)
  • Illegale Zurückweisungen von Geflüchteten nach Einreise in EU-Staaten in Nicht-EU- Staaten

Gerade mit Beginn der Coronakrise sah unsere Gruppe die Gefahr, dass die Schwächsten noch weiter hinten runter fallen. Keinesfalls ist es unser Ziel den Staat in seiner Verantwortung aus seiner Pflicht zu nehmen. Jedoch können wir nicht mehr zusehen, wie Hilfestellungen nicht gewährleistet werden und die Aufenthaltsorte bewusst abschreckend und perspektivlos gestaltet werden.

Wir wollen mit unserem Engagement einen kleinen, aber dennoch wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation Geflüchteter leisten. Diesen gilt unsere Solidarität im Kampf für ein menschenwürdiges Leben in Sicherheit.

Mit unserer Arbeit setzen wir ein Zeichen gegen steigende rassistische Einstellungen und verwertungsorientierte, kapitalistische Denkstrukturen. Grundlegend für unsere Arbeit ist der gemeinsame Kampf für eine solidarische Gesellschaft, in der jeder Mensch unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Klasse, Geschlecht, sexueller Orientierung und Religion frei und gleichberechtig ist.

Humanität ist grenzenlos. Wir solidarisieren uns mit den Opfern von Gewalt und Ausbeutung. Wir handeln jetzt.

Motivation

Humanity knows no borders.

For centuries, inhumane and threatening living conditions have been reasons for people to try to secure or improve one’s own life by fleeing.

Millions of Europeans survived because they could flee to other countries or emigrate during the second world waror other times of crisis.

Today, Europe is anxious to prevent refugees from entering European soil. In doing so, its own humanistic principles,human rights and laws are trampled underfoot.

  • Flight conditions are artificially worsened, so that there is a large deterrent potential
  • Poor to no healthcare and violence against women and children
  • Allow drowning by preventing the rescue operations
  • Illegal pushbacks of refugees to transit countries (Turkey, Libya)
  • Illegal pushbacks of refugees into non-EU-countries, after having entered EU-countries

Especially with the beginning of the Covid crisis, our group saw the danger of the abandonment of the most marginalized people. In no way is it our goal to relieve the state of its responsibility to act, but neither can we just stand back and watch as help is refused, and places of refuge are deliberately designed without perspective and deterrent.

With our commitment, we want to make a small, but nevertheless important contribution to the improvement of the living conditions of refugees. Our solidarity goes out to them in the fight for a dignified life in safety.

With our work we set a sign against increasing racist attitudes and exploitation-oriented, capitalist thought structures. Fundamental to our work is the fight for a society based on solidarity, in which every human being, regardless of origin, skin color, class, gender, sexual orientation and religion is free and has equal rights.

Humanitary has no borders. We stand in solidarity with survivors of violence and exploitation. We act now.